Manthia Diawaras Filmessay »AI: African Intelligence« erforscht die Berührungspunkte zwischen Besitzritualen, wie sie in traditionellen Fischerdörfern an der Atlantikküste Senegals praktiziert werden, und dem Aufkommen neuer technologischer Grenzbereiche, die als Künstliche Intelligenz bekannt sind. Angesichts des Zusammentreffens von Tradition und Moderne stellt Diawara die Frage, wie wir von entkörperlichten Maschinen zu einer menschlicheren und spirituelleren Kontrolle von Algorithmen gelangen können. Könnte Afrika der Kontext für die Entstehung solch unwahrscheinlichen Algorithmen sein?
Über Manthia Diawara
Manthia Diawara wurde in Mali, Westafrika, geboren. Er ist Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft und Film an der New York University.
Manthia Diawara ist ein produktiver Schriftsteller und Filmemacher. Seine Essays über Kunst, Kino und Politik sind im New York Times Magazine, der LA Times, Libération, Mediapart, October und Artforum erschienen. Er ist der Autor von zwei hochgelobten Memoiren: In Search of Africa (Harvard University Press, 2000) und We Won't Budge: Ein Afrikaner in der Welt (Basic Books, 2008). Er hat mehrere Bücher über das afrikanische und afroamerikanische Kino veröffentlicht.
Zu den bemerkenswerten Filmen von Diawara gehören: Angela Davis: A World of Greater Freedom (2023), AI: African Intelligence (2022), A Letter from Yene (2022), An Opera of the World (2017), Negritude: A Dialogue between Soyinka and Senghor (2016), Édouard Glissant, One World in Relation (2010), Maison Tropicale (2008) und Rouch in Reverse (1995). Seine Filme wurden auf Festivals, Biennalen und einer Vielzahl von Ausstellungsorten präsentiert, darunter die Internationalen Filmfestspiele Berlin, Bienal de São Paulo, Biennale de Dakar, Biennale de Lubumbashi, Centre Pompidou, documenta, Institute of Contemporary Arts (ICA), Lumiar Cité, Museu de Serralves, HKW-Haus der Kulturen der Welt, Manifesta, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Pan-African Film & TV Festival of Ouagadougou (FESPACO), Serpentine Galleries und Sharjah Biennial.
2022, Portugal, 110 min
Production: Jürgen Bock, Lumiar Cité/Maumaus
Camera: James Newitt
Sound: Bernardo Theriaga
Editing: Mohamed Al Mubarak
With Mère-Bi (Marymata Seck), Diyé Dia, Raoul Frese, Makhou Lebougui, Jean-Paul Colleyn,
Mamadou Diouf, Hadja Dramé, Marieme Seck, Oulimata Ndoye, Awa Diop, Mame Yaame,
Marieme Diallo.
Screening & Pasta (Die Veranstaltung ist leider ausgebucht)
Eintritt: 8,- EUR
Bitte reservieren: reservation@m-bassy.org