22.9.2023, 20.00
Akua Naru
Bekannt für ihre elektrisierenden Auftritte, hat Akua Naru (geb. in New Haven, Connecticut, USA) bereits die Bühnen von mehr als fünfzig Ländern auf fünf Kontinenten bespielt und ihre poetischen Botschaften im Kampf gegen Rassismus, Diskriminierung und genderspezifische Gewalt zu Gehör gebracht.
Mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums »The Journey Aflame« betrat die afroamerikanische Künstlerin mit ihrer kraftvollen Befreiungspolitik 2011 die Szene. Ihre kraftvolle, poetische Lyrik und ihr Talent zum Geschichtenerzählen sowie ihre Fähigkeit, historische Erzählungen in ihre Musik zu integrieren, haben die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Aktivisten auf der ganzen Welt auf sich gezogen. Eine wahre Wortschmiedin, deren Musik, tief nuanciert, dichterisch und weise die Erfahrungen Schwarzer Frauen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt.
Bis heute hat sie drei weitere Alben veröffentlicht: »Live & Aflame Sessions« (2012), »The Miner's Canary« (2015) und »The Blackest Joy« (2018). Im Frühjahr 2024 wird sie ihre neue LP »all about love: new visions« herausbringen, die sich – inspiriert von Bell Hooks Buchklassiker »All About Love« –auf die vereinende Kraft der Liebe in Zeiten sozialer Unruhe und Unsicherheit fokussiert. Sie hat mit Tony Allen, Eric Benét, Angelique Kidjo, Tuneyards, Questlove, Georgia Anne Muldrow, Christian Scott, Rah Digga, Mulatu Astatke, Bernard Purdie, Cody ChesnuTT und vielen anderen zusammengearbeitet. Ihr künstlerisches Schaffen ist ein Zeugnis für das Erbe der Soulmusik und die selbstbestimmte, bahnbrechende Tradition Schwarzer Künstlerinnen, auf der sie aufbaut.
Akua Naru ist »Nasir Jones Hiphop Fellow« am Hutchins Center for African & African American Research und widmete sich an der Harvard University verstärkt der Forschung zu Rapmusik. Zudem ist sie Archivarin / »Race & Media Fellow« am Center for the Study of Race & Ethnicity in America der Brown University. Sie ist Gründerin des theKEEPERS Collective, einer Initiative von Künstlerinnen, Aktivistinnen und Wissenschaftlerinnen, das die Stimmen von Frauen und Mädchen in der globalen Hiphop-Kultur hörbar macht.
Bei M.Bassy wird die multidisziplinäre Künstlerin & Musikerin mit einer Spoken Word-Performance Einblick in ihr kreatives und aktivistisches Schaffen geben.
22.9.2023, 20.00 Uhr (Die Veranstaltung ist leider ausgebucht)
Eintritt: 15,- EUR
Bitte reservieren: reservation@m-bassy.org
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Die Veranstaltung ist Teil der Programmreihe »Afrikanische und Afrodiasporische Literatur as Performance«,
gefördert von der Behörde für Kultur und Medien, Hamburg.
